Ob in einer öffentlichen Sauna oder der eigenen Heimsauna, die richtige Sauna-Temperatur ist das A und O für ein maximales Entspannungserlebnis.
In diesem Beitrag nehmen wir uns dem Theme genauer an:
- Wo hoch ist die ideale Sauna-Temperatur?
- Wie kann ich die Sauna-Temperatur in einer öffentlichen Sauna regulieren?
- Wie wirkt sich welche Temperatur auf meinen Körper aus?
Neugierig?
Los geht’s!
Das Wichtigste in Kürze
- Die ideale Saunatemperatur variiert je nach Sauna-Art und persönlichen Vorlieben
- Je nachdem, wo du in der Sauna liegst, verändert sich auf die gefühlte Temperatur
- Beim Aufguss entsteht eine kurze aber intensive Hitze
- Das Wechselspiel zwischen warmer und kalter Umgebung fördert das Wohlbefinden und kann den Kreislauf stärken.
Die ideale Sauna-Temperatur nach Saunaarten
Eines vorweg: Die ideale Sauna-Temperatur gibt es nicht.
Je nach Art der Sauna können diese erheblich voneinander abweichen. Während die finnische Sauna ein klassischer Vertreter großer Hitze ist, sind Temperaturen in Dampfbäder in der Regel deutlich darunter angesiedelt.
Werfen wir einen kleinen Blick auf die Unterschiede:
Saunaart | Idealtemperatur | Luftfeuchtigkeit | Aufenthaltsdauer |
---|---|---|---|
Finnische Sauna | 80-100°C | ca. 10% | 10-15 Minuten |
Biosauna | ca. 55°C | 30-50% | 10-15 Minuten |
Infrarotsauna | 30-60°C | 40-50% | 20-30 Minuten |
Banja | 70-95°C | ca. 100% | 10-15 Minuten |
Erdsauna | 110-130°C | unter 10% | 8 Minuten |
Caldarium | 45-55°C | bis zu 100% | Beliebig |
Finnische Sauna
Eine Trockensauna, bekannt für Hitze bei geringer Luftfeuchtigkeit.
Temperaturen variieren hier in der Regel zwischen 80 und 100 Grad Celsius.
Biosauna und Tepidarium
Beide Arten bieten mit etwa 50 Grad Celsius eine moderatere Temperatur, was sie besonders für Anfänger, Personen mit Bluthochdruck oder solche, die eine niedrige Hitze bevorzugen, zur idealen Anlaufstelle macht.
Infrarotsauna
Eine sanfte, aber effektive Wärmequelle, die bereits bei 30–60 Grad Celsius die Muskeln entspannt und den Körper durchdringt, ohne die Atemwege zu belasten.
Banja
In dieser russischen Sauna erlebst du Aufgüsse bei Temperaturen von etwa 70–95 Grad Celsius. Die höhere Luftfeuchtigkeit stimuliert intensiver und bietet ein traditionell anderes Saunaerlebnis als etwa die finnische Sauna.
Erdsauna
Die Temperaturen reichen von 110 bis zu 130 Grad Celsius bei gleichzeitig sehr geringer Luftfeuchtigkeit.
Ein einzigartiges Saunaerlebnis, das du unbedingt ausprobieren solltest!
Caldarium
Ein Dampfbad, das vor allem für seine hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen um die 45–55 Grad Celsius bekannt es.
Hier stehen die Hautpflege und Atemwege im Fokus.
Die Wirkung unterschiedlicher Temperaturen auf deinen Körper
Die Wahl der Temperatur beim Saunieren ist einer der wichtigsten Punkt für einen gelungenen Wellness-Tag.
Nicht jeder kommt mit den hohen Temperaturen einer finnischen Sauna klar. Außerdem sind die Wirkungen auf deinen Körper je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit teilweise sehr unterschiedlich.
Wärmetherapie für Haut und Immunsystem
Der regelmäßige Besuch in einer Sauna kann sowohl dein Hautbild verbessern als auch dein Immunsystem stärken.
Die finnische Sauna, mit ihrer charakteristisch sehr hohen Temperatur von 80 bis 100 Grad Celsius bei gleichzeitig sehr geringer Luftfeuchtigkeit, ist besonders bekannt für ihre hautreinigenden Eigenschaften und die Aktivierung der körpereigenen Abwehrkräfte.
Ein balancierter Saunagang unterstützt die Erneuerung der Hautzellen und stärkt das Immunsystem nachweislich.
Optimale Bedingungen für Atemwege und Kreislauf
Das Zusammenspiel von Hitze und Luftfeuchtigkeit, wie du es zum Beispiel in einer Banja findest, kann die Atemwege optimal unterstützen, was gerade für Menschen mit Atemwegserkrankungen von Vorteil sein kann.
Wahl der Temperatur nach persönlichem Empfinden und Gesundheitszustand
Dein individueller Gesundheitszustand und persönliche Faktoren wie Erfahrung im Saunieren und dein Alter sollen bei der Wahl der Temperatur ein maßgeblicher Faktor sein.
Wichtig ist es in jedem Fall, sich langsam an die höheren Temperaturen heranzutasten und auf die Signale des eigenen Körpers zu achten.
So kannst du die Temperatur in öffentlichen Saunen regulieren
In öffentlichen Saunen ist es oft nicht möglich, die Temperatur direkt zu beeinflussen, da die Einstellungen zentral gesteuert werden.
Doch es existieren einige Tipps und Tricks, mit denen du zumindest die gefühlte Temperatur ein wenig an deine Vorlieben anpassen kannst:
#1: Wähle den richtigen Platz in der Sauna
Die Temperatur in einer Sauna ist nicht überall gleich.
In der Regel ist es oben am wärmsten und unten am kühlsten.
Wenn dir also zu warm ist, setze oder lege dich näher zum Boden. Umgekehrt, wenn du es wärmer möchtest, suche einen Platz weiter oben.
#2: Aufguss nur in Maßen
Ein Aufguss (Wasser auf die Saunasteine) erhöht die Luftfeuchtigkeit und kann dadurch die gefühlte Temperatur deutlich erhöhen.
Wenn du die Temperatur als zu hoch empfindest, vermeide es, zusätzliches Wasser auf die Steine zu gießen.
#3: Kommuniziere mit anderen Saunabesuchern
Manchmal kann eine einfache Kommunikation mit anderen Saunagästen helfen.
Wenn alle einverstanden sind, kann man sich darauf einigen, die Saunatür für kurze Zeit zu öffnen, um frische Luft hereinzulassen.
Fazit
Zusammenfassend betrachtet können wir festhalten, dass es die ideale Sauna-Temperatur nicht gibt. Diese hängt nämlich maßgeblich von der von dir bevorzugten Sauna-Art, deinem individuellen Gesundheitszustand sowie deinen persönlichen Vorlieben ab.
Die Devise lautet also: Ausprobieren!
Wir freuen uns über deinen Kommentar – verrate uns gerne, welche Sauna du am liebsten magst.
Du hast noch Fragen?
Die ideale Sauna-Temperatur hängt von der Art der Sauna und deinen persönlichen Vorlieben ab. In einer finnischen Sauna liegen die Temperaturen zwischen 80 und 100 Grad Celsius bei niedriger Luftfeuchtigkeit, während eine Biosauna bei ca. 50 bis 60 Grad Celsius betrieben wird.
Regelmäßige Saunagänge können das Immunsystem stärken, indem sie die Produktion von weißen Blutzellen fördern, die bei der Bekämpfung von Krankheitserregern helfen. Die Wärme hilft auch beim Stressabbau, welcher wiederum positiv für das Immunsystem ist.
Saunieren kann das Hautbild verbessern, indem es die Durchblutung fördert und die Poren öffnet, sodass Schweiß und Toxine besser abtransportiert werden können. Dies führt zu einer reinigenden Wirkung und kann dazu beitragen, die Haut straffer und reiner erscheinen zu lassen.
Die Dauer eines Saunagangs variiert je nach individueller Hitzeempfindlichkeit und Erfahrung. Generell reichen 8 bis 15 Minuten pro Saunagang aus, gefolgt von einer Phase der Abkühlung. Es wird empfohlen, die Dauer und die Anzahl der Gänge langsam zu steigern, um den Körper nicht zu überfordern.
Bei der Wahl der Sauna-Temperatur sollte auf persönliche Faktoren wie Alter, Geschlecht, Erfahrung beim Saunieren und den eigenen Gesundheitszustand geachtet werden. Die Sauna-Temperatur sollte behutsam gesteigert werden, um den Körper nicht zu überlasten.
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